Selbstzweifel und Scham und die Last des Mobbing

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Die Frühen Jahre: Eine Scham volle Reise

Selbstzweifel in der Kindheit

Als ich klein war, hatte ich eine Tendenz, mich vor vielen Dingen zu schämen.
Ich war und bin auch heute noch oft voller Scham Gefühle.
Es schien, als würde die Scham mein ständiger Begleiter sein.
Ich konnte mich nicht dazu durchringen, einfach ich selbst zu sein.
Viele Dinge waren mir peinlich, und ich wusste nicht einmal, woher diese Scham rührte.
Diese unaufhörlichen Selbstzweifel und die Angst, nicht akzeptiert zu werden, begleiteten mich über die Jahre hinweg.

Selbstzweifel und Mobbing in der Schule

In der Schule wurde meine Eigenartigkeit oft zum Ziel von Mobbing und Spott.
Andere nutzten meine Andersartigkeit aus, um mich auszulachen, zu mobben oder Gerüchte zu verbreiten.
Dies verstärkte meine ohnehin schon starken Selbstzweifel und Schamgefühle.

 

 

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Die Herausforderungen des Selbstausdrucks

 

Der Einfluss des Umfelds

Es kam oft vor, dass ich mich selbst nicht trauen konnte.
Mein Selbstbewusstsein war stark eingeschränkt, und ich fürchtete mich davor,
in irgendeiner Weise aus der Norm zu fallen.
So fand ich mich oft in einer Situation, in der ich versuchte, nicht allzu sehr aufzufallen.

 

Und doch führte gerade dieser Versuch dazu,
dass ich immer wieder in Zweifel und Unsicherheit gestürzt wurde.
Wenn ich mich meiner Individualität und meinem Stil annäherte, fand ich mich schnell in der “schwulen Ecke” wieder,
obwohl das mit meiner sexuellen Orientierung überhaupt nichts zu tun hatte.

 

 

 

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Der Tanz mit der Schüchternheit

Der Alkohol als Entfesslung

Ein weiterer Aspekt, der in mein Leben trat, war die Schüchternheit.
Ich fühlte mich oft gehemmt und ängstlich, besonders in sozialen Situationen.
Der Alkohol erwies sich in diesen Momenten oft als “Retter”.
Er half mir, Hemmungen abzubauen und offener über Dinge zu sprechen,
die ich unter nüchternen Umständen niemals angesprochen hätte.

 

 

 

Der Rausch verlieh mir eine andere Persönlichkeit, die ich kurzzeitig als “Justin Liberty” nannte.
In dieser Rolle fühlte ich mich wohler und selbstbewusster, Dinge anzusprechen, die mir ansonsten schwer gefallen wären.

Aber dann kam der Tag danach, und die Scham kehrte zurück. Jedes Wort, das ich unter dem Einfluss des Alkohols gesagt hatte,
füllte mich mit Peinlichkeit und Reue. Dies führte zu einem Zyklus der Verzweiflung,
in dem ich mich einschloss, mich von der Welt abschottete und mein wahres Selbst versteckte.

“Justin Liberty” als Schutzmechanismus

Einen Weg, mit dieser gespaltenen Persönlichkeit umzugehen, fand ich darin,
mir selbst einen Namen für meine alkoholisierte Seite zu geben: “Justin Liberty” war geboren.

 

 

Dies half mir auf gewisse Weise, eine emotionale Distanz zu meinem Verhalten unter Alkoholeinfluss zu schaffen.
Wenn mich Menschen fragten, was mit mir los war, konnte ich sagen,
dass “ich das nicht war, sondern meine andere Persönlichkeit, Justin.”
Dieser psychische Schutzmechanismus half mir dabei,
mit den schwierigen Konsequenzen meines Alkoholkonsums
und den peinlichen Situationen umzugehen, die danach folgten.

 

 

 

 

 

 

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Die Auswirkungen und die Notwendigkeit der Akzeptanz

Die Unnachgiebigkeit der Scham

Die Auswirkungen dieser langanhaltenden Scham und Selbstzweifel waren verheerend.
Jedes Mal, wenn ich mich selbst zurückzog oder mich selbst verleugnete,
ließ ich ein Stück meiner wahren Identität hinter mir.
Und dieser Verlust schmerzte mehr als alles andere.

 

 

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Ein Weg zur Selbstakzeptanz und Heilung

Die Wichtigkeit der Selbstakzeptanz

Dennoch gibt es Momente, in denen ich mich einsam und ungeliebt fühle.
Ich erlebe Rückschläge und Zweifel, besonders in Bezug auf meinen auffälligen Kleidungsstil,
und die Angst, dass ich niemals eine Frau finde, die mich so akzeptiert, wie ich bin, sitzt tief.

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Warum ich diese Beiträge schreibe

Ich schreibe diese Beiträge auf meiner Seite, um mich zu öffnen und mich mitzuteilen.
Vielleicht hilft es anderen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, mich zu verstehen
oder ihre eigenen Gefühle zu verarbeiten.

Wenn du dich angesprochen fühlst oder ähnliche Erfahrungen gemacht hast,
würde ich mich über dein Feedback freuen.

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Gemeinsam sind wir stark

Lass uns im Forum auf dieser Seite oder im Kummerkasten uns austauschen.
Es tut gut zu wissen, dass man mit seinen Gefühlen und Gedanken nicht allein ist.

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Psychologische Betreuung in der Reha

Obwohl ich keinen ambulanten Therapeuten habe,
wird meine psychologische Betreuung in der Reha von einem engagierten Psychologen geleitet.

Es ist nicht immer einfach, professionelle Hilfe zu finden, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Unterstützung,
die ich hier in der Reha erfahre, mir in vielerlei Hinsicht geholfen und zu einem neuen Verständnis geführt hat.

 

 

 

 

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Das Fazit: Akzeptanz und Liebe für die Einzigartigkeit

 

Die Botschaft der Selbstakzeptanz

Dieses Beispiel aus meinem Leben unterstreicht die Dringlichkeit der Botschaft,
dass wir andere ermutigen sollten, sie selbst zu sein, und sie für ihre Einzigartigkeit lieben und schätzen sollten.
Statt sie auszulachen oder zu verurteilen, sollten wir sie unterstützen und ermutigen, sich zu entfalten.

Unsere Einzigartigkeit ist das, was uns ausmacht, und wir sollten stolz darauf sein.
Die Überwindung von Selbstzweifeln und Scham ist ein fortwährender Prozess, aber er ist es wert.

Akzeptiere dich selbst, liebe deine Individualität und sei stolz darauf, wer du bist.